Hüzün … das heißt Sehnsucht
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Hüzün … das heißt Sehnsucht – Wie wir Deutsche wurden und Türken blieben (Baha Güngör / Lale Akgün)
Identität und Heimat, was bedeuten sie? Keiner schrieb so authentisch über diese Fragen wie Baha Güngör (1950–2018). 60 Jahre lang war er ein Grenzgänger zwischen den Kulturen. Der deutsche Journalist (und damals noch erste türkische Zeitungsvolontär der Bundesrepublik) erzählt mit viel Humor eine Integrationsgeschichte aus dem Herzen der ersten türkischen Gastarbeiter-Generation. Doch erklärt er auch, warum am Ende so viele Integrationsbemühungen zum Scheitern verurteilt waren und sich das Gefühl von Zugehörigkeit bis zum Schluss nicht einstellen mochte. Er starb, skeptischer geworden gegenüber seiner deutschen Heimat, bevor dieses Manuskript abgeschlossen werden konnte.
Lale Akgün, Dipl.-Psychologin, frühere Bundestagsabgeordnete und eine lebenslange Freundin von Baha Güngör, hat sein Buch einfühlsam vollendet. Auch sie kam als Kind aus Istanbul nach Deutschland. In einem spannenden fiktiven Gespräch stellt sie ihrem Freund Baha manch andere Ansicht gegenüber. Es zeigt sich: Integration ist nicht gleich Integration.
Preis € 19,90 [D]
240 Seiten
ISBN: 978-3-8012-0540-9
Dietz Verlag
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Platz da! Hier kommen die aufgeklärten Muslime
Foto: Alibri Verlag
Platz da! Hier kommen die aufgeklärten Muslime
Gibt es denn aufgeklärte Muslime? Eine selten dumme Frage, meint Lale Akgün, die es seit langem stört, dass das Bild des Islams in Deutschland mittlerweile von Kopftuch tragenden Frauen und jungen Männern in salafistischem Outfit bestimmt wird. Denn von solchen Stereotype profitiert nicht nur die fremdenfeindliche Rechte, sondern auch der politische Islam. Als säkulare Muslimin will Lale Akgün auch andere darin bestärken, sich vom konservativen Gebots-Islam der Funktionäre zu emanzipieren. Indem sie sich – gemäß der Grundsätze der Aufklärung – ihres eigenen Verstandes bedient, kommt sie zu einer zeitgemäßen Interpretation des Islams, die nicht mit individueller Freiheit und Gleichberechtigung kollidiert. Sie beschreibt die Gesichter des politischen Islams und Mechanismen, die dazu führen, dass orthodoxe Strömungen ihren Einfluss ausweiten. Sie reflektiert gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die einen liberalen Islam begünstigen würden, und fordert einen säkularen Staat, in dem alle Religionen ihren Platz haben und gleichberechtigt behandelt werden, aber nicht das öffentliche Leben bestimmen können.
Preis € 18,00 [D]
240 Seiten
ISBN: 978-3-86569-298-6
Alibri Verlag
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Pressestimmen zum Buch
Platz da! Hier kommen die aufgeklaerten Muslime (Düsseldorfer Aufklärungsdienst e.V.)
Frische Denkluft gegen den Muff im deutschen Islam, Lale Akgün ruft: „Platz da! Hier kommen die aufgeklärten Muslime“ (literaturkritik.de; 20.11.2018)
Platz da! Hier kommen die aufgeklärten Muslime – Säkularer Islam auf Tour! (Netzwerk der Säkularen Sozis; 04.04.2019)
Rezension: Lale Akgüns Plädoyer für einen aufgeklärten Islam (Der Humanistische Pressedienst; 18.11.2020)
Kebabweihnacht
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Umut ist anders als andere türkische Jungs, er ist sanft, verträumt – und Weihnachtsjunkie. Sehr zum Ärger seines Vaters, der seit Jahren regelmäßig die Moschee besucht. Dort hört er immer wieder, man solle sich von sündhaften
christlichen Festen fernhalten. Früher, in den ersten Jahren ihrer Ehe, hat seine Frau noch einen Plastikbaum aufgestellt – so wie sie es aus der Türkei gewohnt war. Doch diese Unsitte hat ihr Mann inzwischen abgeschafft. Es darf nichts Weihnachtliches mehr in die Wohnung. Bei den Nachbarn findet Umut das, was ihm zu Hause verwehrt ist: Plätzchenbacken, Kerzenduft, Weihnachtsmarktbesuche, Tannenbaumglanz. Als ihn sein Vater in flagranti überrascht, kommt es zum Eklat. Ein muslimisches Weihnachtswunder tut not.
Preis € 12,99 [D], sFr 19,50
109 Seiten
ISBN: 978-3-351-03370-5
Aufbau Verlag
Pressestimmen zum Buch
Mit Kebab unterm Weihnachtsbaum (SZ; 15.12.2013)
Aufstand der Kopftuch Mädchen
Foto: Piper Verlag
Aufstand der Kopftuchmädchen
Deutsche Musliminnen wehren sich gegen den Islamismus
»Ich bin eine westliche Muslima.« Lale Akgün
Lale Akgün, prominente SPD-Politikerin und Muslima, redet Klartext: Schluss mit der pauschalen Verteufelung des Islam durch Leute, die nichts davon verstehen. Wir müssen gemeinsam den Islam westlich machen!
Lale Akgün hat in der deutschen Politik Karriere gemacht, hat Bestseller geschrieben, ist in Köln zuhause – und bekennt sich zum islamischen Glauben. Sie und unzählige andere Frauen werden für den Islamismus in Haftung genommen. Sie werden als Kopftuchmädchen verunglimpft und als Relikte einer archaischen Gesellschaft belächelt, weil man sich nicht die Mühe macht, zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden. Lale Akgün fordert einen neuen Islam, einen, der die westlichen Werte, die Werte der Französischen Revolution und der Aufklärung anerkennt – aber sie wird bei diesem Kampf gerade von jenen im Stich gelassen, die angeblich so vehement für die Rechte der muslimischen Frauen eintreten.
Preis € (D) 16,95 | € (A) 17,50 | SFR 25,90
286 Seiten
ISBN: 9783492053815
Piper Verlag
Gattung Sachbuch
Pressestimmen zum Buch
Frischer Wind für Islam (Die Berliner Literaturkritik)
Hoffnung auf den „Aufstand der Kopftuchmädchen“ (ZEIT Online; 21.01.2011)
Aufstand der Kopftuchmädchen (Augsburger Allgemeine; 20.01.2011)
Der getürkte Reichstag
Foto: Krüger Verlag
Der getürkte Reichstag
Tante Semras Sippe macht Politik
Tante Semras Sippe ist im Herzen Deutschlands angekommen. Nichte Lale Akgün wird in den deutschen Bundestag gewählt. Zwar muss die neue Abgeordnete jetzt tagelang das geliebte Rheinland verlassen, aber sie ist nicht allein in Berlin. Die Anteilnahme und Neugierde ihrer diskussionsfreudigen Familie begleiten sie auf Schritt und Tritt. Nichts bleibt unbeobachtet oder unkommentiert. Tante Semra, die Hadschi mit dem Hang zu Leberkäsebrötchen, Mutter Latife, die strenge Mathematikerin, oder Ahmet, der starke und doch so sanfte Ehemann, können jede deutsche Besonderheit verstehen und erklären – auch den Wunsch der Genossen, von Lale aus dem Türkeiurlaub jede Menge preisgünstiges Viagra mitgebracht zu bekommen. Heitere, komische und liebevolle Einblicke unter die Kuppel des Reichstags, in die Hinterzimmer deutscher Kneipen und türkische Wohnstuben.
Preis € (D) 14,95 | € (A) 15,40 | SFR 23,50
256 Seiten
ISBN: 978-3-8105-0121-9
Krüger Verlag
Gattung: Sachbuch
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Pressestimmen zum Buch
Kurz vorgestellt: Belletristische Neuerscheinungenm (Die Berliner Literaturkritik; 01.11.2010)
Politik im Alltag: Mitmachen? Warum nicht! (ZEIT Online; 27.09.2010)
Tante Semra im Leberkäseland
Foto: Krüger Verlag
Im Oktober 2008 ist Lale Akgüns erstes Buch erschienen, auch als Hörbuch erhältlich:
Tante Semra im Leberkäseland
Geschichten aus meiner deutsch-türkischen Familie
Türken sind anders, Deutsche aber auch – Mein Leben zwischen Minarett und Dom
Bei Familie Akgün war es nie langweilig. Dafür sorgten schon die unterschiedlichen Familienangehörigen: der politisch sehr begeisterungsfähige Vater, ein Zahnarzt, und die schlanke, vornehme Mutter, überzeugte Kemalistin und begeisterte Mathematikerin, einen Kopf größer als ihr Mann und völlig humorlos. Tante Semra, die erst nach Mekka pilgert, um eine echte Hadschi zu werden, und dann alles dafür tut, den Ramadan zu umgehen und sich Leberkäsebrötchen zu gestatten. Die Schwester, die den deutschen Adel für sich entdeckte und ihre Liebe zum Klatschblätterwald – von den deutschen Nachbarn und ihrer türkischen Gastfreundschaft ganz zu schweigen. Herrlich komische Geschichten von Türken und Deutschen, die so unterschiedlich und doch auch wieder so gleich sind.
„Tante Semra im Leberkäseland“ kommt nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daher, das Buch ist aber auch nicht unpolitisch. Vielmehr versucht es, durch Erzählungen das einseitige Bild der Migranten in unserem Land durch ein differenzierteres zu ersetzen. Es erklärt nicht die Welt, führt aber anhand einer Familie die Vielfalt von Migrantenleben in Deutschland vor – Normalität statt Problematisierung.
Preis € (D) 14,90 | SFR 26,90 (UVP)
256 Seiten
ISBN 978-3-8105-0119-6
Krüger Verlag
Gattung: Sachbuch
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Pressestimmen zum Buch
Türken sind anders, Deutsche aber auch (Oberberg aktuell; 27.09.2013)
Grüße an Tante Semra
Meinungen von Leserinnen und Lesern (Auszüge aus Briefen und Mails):
„Es gibt Bücher, die berühren, selbst wenn sie heiter geschrieben sind. Während ich Tante Semra las, zog meine Teeniezeit noch einmal an mir vorbei.“
„Heute starten Einwanderer sicher unter anderen Voraussetzungen. Aber ein bisschen von der Unbekümmertheit und dem Vertrauen würde ich mir zurück wünschen.“
„Ich habe das Buch, als Lektüre während meiner alltäglichen Zugfahrt von Saarbrücken nach Mannheim und zurück, geradezu verschlungen, meistens mit einem Schmunzeln im Gesicht und hin und wieder auch laut lachend.“
„Meine Eltern sind Anfang der Sechziger Jahre als türkische Gastarbeiter nach Deutschland gekommen, und ich habe durch Ihr Buch neue Erkenntnisse für mich persönlich erhalten: in Bezug auf die deutsch-türkischen Verhältnisse. Vielen Dank.“
„Den Passus über die ‚älteste Schwester‘ habe ich meiner Ältesten vorgelesen; sie musste ob der Wiedererkennung herzlich lachen.“
„Ihnen weiterhin viel Erfolg und beherzten ‚Trotzdem-Optimismus‘ in Ihren Bemühungen.“